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Die Vorteile eines Glasfaser-Anschlusses in der Wohnung

Die fortschreitende Digitalisierung hat unser Leben in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend verändert. In vielen Bereichen, von der Arbeitswelt über das Bildungswesen bis hin zur Unterhaltung, sind wir heute stärker auf schnelle und zuverlässige Internetverbindungen angewiesen als je zuvor. Glasfasertechnologie stellt dabei eine der bedeutendsten Innovationen in der Telekommunikationsbranche dar. Sie bietet nicht nur eine höhere Geschwindigkeit und bessere Leistung als herkömmliche Kupferkabel, sondern auch eine Reihe weiterer Vorteile, die insbesondere in privaten Haushalten von Bedeutung sind. In diesem Aufsatz werden die wesentlichen Vorteile eines Glasfaser-Anschlusses in der Wohnung erläutert.

1. Schnelligkeit: Die Spitze der Übertragungsgeschwindigkeit

Einer der offensichtlichsten und größten Vorteile eines Glasfaser-Anschlusses ist die außergewöhnlich hohe Übertragungsgeschwindigkeit. Glasfaserkabel nutzen Lichtwellen zur Datenübertragung, wodurch sie extrem hohe Bandbreiten erreichen können. Die Geschwindigkeit, mit der Daten über Glasfasernetze gesendet und empfangen werden, ist um ein Vielfaches schneller als bei herkömmlichen Kupferkabeln oder Koaxialkabeln, die in älteren DSL- und Kabelanschlüssen verwendet werden.

  • Down- und Upload-Geschwindigkeiten: Mit einem Glasfaseranschluss können Nutzer Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s oder mehr erreichen, was etwa das 10- bis 20-fache der typischen Geschwindigkeiten von DSL- oder Kabelanschlüssen ist. Diese hohe Geschwindigkeit ist besonders nützlich für Anwendungen, die hohe Bandbreiten erfordern, wie etwa das Streaming von 4K-Videos, das Online-Gaming oder das Arbeiten mit großen Datenmengen in der Cloud.
  • Gleichzeitige Nutzung: Haushalte mit mehreren Nutzern und Geräten profitieren ebenfalls von der Glasfasertechnologie. Während bei herkömmlichen Verbindungen die Geschwindigkeit häufig abnimmt, wenn mehrere Geräte gleichzeitig auf das Internet zugreifen, bleibt die Leistung bei Glasfaseranschlüssen auch bei starker Nutzung stabil.

2. Zuverlässigkeit und Stabilität

Neben der Geschwindigkeit zeichnet sich ein Glasfaseranschluss durch seine hohe Zuverlässigkeit und Stabilität aus. Glasfaserleitungen sind weitaus weniger anfällig für Störungen und Signalverluste als herkömmliche Kupferleitungen. Dies hat mehrere Gründe:

  • Witterungsbeständigkeit: Glasfaserkabel sind nicht anfällig für Witterungsbedingungen wie Regen, Hitze oder Kälte, die häufig die Signalqualität von Kupferkabeln beeinträchtigen können.
  • Störsicherheit: Glasfaser ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Interferenzen (EMI), die beispielsweise durch andere elektronische Geräte oder benachbarte Kabel verursacht werden können. Dies garantiert eine konstante Verbindung ohne unerwünschte Schwankungen der Signalqualität.

In der Praxis bedeutet dies, dass ein Glasfaseranschluss in der Wohnung eine besonders stabile und kontinuierliche Internetverbindung ermöglicht – ideal für Haushalte, in denen das Internet regelmäßig für anspruchsvolle Anwendungen wie Videoanrufe, Videokonferenzen oder Online-Streaming genutzt wird.

3. Zukunftssicherheit

Ein weiterer Vorteil eines Glasfaseranschlusses ist seine Zukunftssicherheit. Die Entwicklung und Nachfrage nach immer schnellerem Internet wächst unaufhörlich. Glasfasertechnologie ist hierbei ein langfristiger Lösungsansatz, da sie deutlich mehr Kapazität für zukünftige Datenanforderungen bietet als herkömmliche Technologien.

  • Erweiterung der Bandbreite: Glasfaseranschlüsse können ohne größere infrastrukturelle Änderungen auf höhere Geschwindigkeiten aufgerüstet werden. So bleibt der Anschluss auch dann leistungsfähig, wenn in der Zukunft neue, datenintensive Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder 8K-Video weit verbreitet sind.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Der Ausbau eines Glasfaseranschlusses in einem Gebäude kann auch den Wert der Immobilie erhöhen. Immer mehr Käufer und Mieter bevorzugen Wohnungen, die mit einem schnellen und zukunftssicheren Internetanschluss ausgestattet sind. Dies macht einen Glasfaseranschluss nicht nur aus praktischer, sondern auch aus finanzieller Sicht zu einer attraktiven Investition.

4. Geringere Latenzzeiten für Echtzeit-Anwendungen

Die Latenz, also die Verzögerung zwischen der Eingabe eines Befehls und der Reaktion des Systems, ist ein weiterer wichtiger Faktor für viele Internetanwendungen. Glasfaser bietet die niedrigsten Latenzzeiten im Vergleich zu anderen Verbindungstechnologien wie DSL oder Kabel.

  • Echtzeit-Kommunikation: Niedrige Latenzzeiten sind entscheidend für Anwendungen wie Online-Gaming, Video-Streaming und VoIP-Telefonie. Bei Glasfaseranschlüssen sind Verzögerungen so gut wie nicht wahrnehmbar, was zu einer besseren Benutzererfahrung führt. Insbesondere für Gamer ist dies ein großer Vorteil, da sie keine Verzögerungen oder "Lags" mehr erleben, die das Spielgeschehen negativ beeinflussen könnten.
  • Virtuelle Meetings und Konferenzen: Die hohe Bandbreite und niedrige Latenz von Glasfaser sind auch für Videokonferenzen von Vorteil. In einer Zeit, in der Homeoffice und Remote-Arbeiten immer wichtiger werden, ist eine stabile, latenzarme Verbindung für die Qualität von virtuellen Meetings und Kollaboration entscheidend.

5. Geringere Betriebskosten und Wartungsaufwand

Ein Glasfaseranschluss kann langfristig auch zu geringeren Betriebskosten und einem reduzierten Wartungsaufwand führen. Dies ist vor allem auf die Robustheit und Langlebigkeit der Glasfaserkabel zurückzuführen:

  • Wartungsfreundlichkeit: Glasfaserkabel sind weniger anfällig für Abnutzung und Beschädigungen als Kupferkabel, die mit der Zeit Korrosion oder physische Schäden durch äußere Einflüsse erleiden können. Dies bedeutet, dass Glasfaseranschlüsse weniger Wartung erfordern und seltener ausfallen.
  • Niedrigere Kosten für Upgrades: Da Glasfaser über eine enorme Bandbreite verfügt, müssen keine teuren Upgrades durchgeführt werden, um die Geschwindigkeit des Anschlusses zu erhöhen. Bei herkömmlichen Technologien wie DSL kann es dagegen notwendig sein, den Anschluss regelmäßig zu upgraden, um mit den steigenden Anforderungen Schritt zu halten.

6. Geringerer Energieverbrauch

Ein oft übersehener, aber dennoch bemerkenswerter Vorteil von Glasfaseranschlüssen ist der geringere Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Verbindungstechnologien. Glasfaser benötigt weniger Energie zur Übertragung von Daten, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch vorteilhaft ist.

  • Energieeffizienz: Die Technologie zur Übertragung von Daten via Lichtwellen ist weitaus effizienter als die elektrischen Signale in Kupferkabeln, was zu einer insgesamt geringeren Belastung des Stromnetzes führt.

7. Umweltfreundlichkeit

Die Glasfasertechnologie ist nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltfreundlicher als herkömmliche Kupferkabel. Glasfaserkabel bestehen aus quarzhaltigem Glas, das weniger umweltschädlich ist als Kupfer und auch recycelbar. Die Herstellung von Glasfaserkabeln verursacht geringere Emissionen im Vergleich zur Produktion von Kupferkabeln. Zudem sind Glasfaserkabel leichter und benötigen weniger Rohstoffe, was ihren ökologischen Fußabdruck reduziert.

Fazit: Warum ein Glasfaser-Anschluss in der Wohnung eine gute Wahl ist

Ein Glasfaseranschluss bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl die Qualität der Internetverbindung als auch die Lebensqualität der Nutzer verbessern können. Die hohe Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, geringe Latenz und Zukunftssicherheit machen Glasfaser zu einer der besten Optionen für moderne Haushalte, die zunehmend auf schnelles Internet angewiesen sind. Gleichzeitig ist ein Glasfaseranschluss eine zukunftssichere Investition, die sowohl den Wert der Immobilie steigern kann als auch langfristig zu geringeren Betriebskosten und einem reduzierten Wartungsaufwand führt. Mit Blick auf die zunehmende Bedeutung von Online-Diensten und der digitalen Transformation ist ein Glasfaseranschluss nicht nur eine bequeme, sondern auch eine nachhaltige Wahl.



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Hallo, du bist auf der Site für Internet- & Kabelanschlüsse von LISAgogo.com gelandet. Schön, dass du hier bist!

Als kleine Zugabe zum Warenangebot sind hier einige Informationen zur Geschichte des Kabelanschlusses in Deutschland zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen:

Bereits seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden in Deutschland Fernsehprogramme mittels Kabel in die Wohnstuben übertragen. Zwar konnten die meisten Gebiete mit terrestrischen Sendeanlagen (Fernsehtürme) erreicht werden, aber in Gegenden in denen der individuelle Empfang schlecht oder gar unmöglich war, hat man Großantennenanlagen zur Versorgung der Haushalte installiert. Die Verteilung erfolgte dann via Kabel.

Da die Frequenzen, auf denen eine Bildübertragung möglich waren, begrenzt waren, wurden dann Kabel entwickelt, die wesentlich mehr Fernsehkanäle transportieren konnten, als die damals üblichen zwei öffentlich- rechtlichen Fernsehprogramme. Das „Adenauer- Fernsehen“ ZDF kam erst 1963 hinzu.
Die Deutsche Bundespost begann ab 1972 mit dem Aufbau von Kabelnetzen, zunächst nur in Hamburg und Nürnberg. Über diese Technik konnten nun zwölf Fernseh- und Hörfunkprogramme gleichzeitig verbreitet werden. In der DDR entstanden Mitte der 1970er Jahre sogenannte örtliche Antennengemeinschaften.

1982 wünschte sich die Regierung der Bundesrepublik, dass die Verbreitung von mehr Fernsehprogrammen, auch privater, möglich werden solle. So gab man eine flächendeckende Errichtung eines Breitbandkabelnetzes in Auftrag. Hierfür wurde Kupferkoaxialkabel verwendet, dass eigentlich damals schon nicht mehr zeitgemäß war.

So war es 1984/85 dann soweit, dass zunächst in Ludwigshafen, München, Dortmund und Berlin (Kabelpilotprojekte) neue, teils auch kommerziell orientierte, Fernsehprogramme zum Konsumenten transportiert werden konnten. Von 1983 bis 1990 sind jährlich etwa eine Milliarde DM für den Aufbau der Kabelnetze ausgegeben worden. Es war erwünscht, eine angebotsorientierte Nachfrage zu erzeugen. Jedoch wird bis heute nicht jede Möglichkeit zum Anschluss an das Kabelnetz auch wirklich genutzt. Bis 1990 wurden jedoch 8,1 Mio. Haushalte (ca. 31 % aller Haushalte) angeschlossen, bis 1995 stieg die Zahl (inklusive der hinzugekommenen Bundesländer) auf 15,8 Mio. Anschlüsse.

Auf Druck der EU-Kommission und auch nationaler Aufsichtsbehörden verkaufte die Deutsche Telekom (ehemals Deutsche Bundespost) bis 2003 schrittweise die Kabelnetze. So entstanden eine Vielzahl regionaler Teilnetze. Deren neuen Eigner strebten jedoch bereits ab 2004 wieder einen Zusammenschluss an. So entstand 2005 etwa ´Unitymedia´ aus zwei regionalen Anbietern in Nordrhein-Westfalen und Hessen. Ziel der Betreiber ist es, Fernsehen, Internet und Telefon in einer Hand zu bündeln und auch den Austausch der Koaxialkabel gegen zeitgemäße Glasfaserkabel zu beschleunigen.
In den 1970er Jahren wurde auch in der DDR eine „Verkabelung“ in Betracht gezogen. Hier stand aber nur die Schließung von Versorgungslücken und die Empfangssicherung in den Neubaugebieten (Schwedt, Berlin-Marzahn u. a.) im Vordergrund. Die dort vorherrschenden Hochhäuser, wirken sich negativ auf einen terrestrischen Fernsehempfang aus. Auch mangelte es an Aluminium, dass für den Antennenbau notwendig ist. So war es effizienter die Haushalte (2,3 Mio. bis 1984) über Großantennenanlagen zu versorgen.

Die Auswahl der Programme die hier eingespeist wurden, unterschied sich nicht wesentlich von der Praxis in Westdeutschland, bei der die "ortsüblich empfangbaren" Programme auch in die Kabelnetze eingespeist wurden. So war es Fernsehzuschauern in einigen Kabelnetzen auch weiterhin möglich das ARD- und das ZDF-Programm zu empfangen. Wurden in den Neubaugebieten die beschriebenen Großantennenanlagen ohne grosse Widerstände eingebaut, bildeten sich in anderen Gebieten, z. B. in dem Gebiet um Dresden, "Interessengemeinschaften", die einen Kabelanschluss durchsetzen wollten, mit dem es auch möglich war, die bundesrepublikanischen Fernsehprogramme von ARD, ZDF und Bayern 3 anzuschauen. Die Begründung der IGs lautete:Der Empfang von ARD und ZDF solle die Illusionen über die Bundesrepublik im sogenannten 'Tal der Ahnungslosen' mindern, ein realistischeres Bild vom Westen zeichnen und die Unzufriedenheit mit dem für die ostdeutsche Republik relativ kleinen Rundfunkangebot verringern.“ Diese wurden auch teilweise realisiert und kosteten 500 Mark Anschlussgebühr.




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