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Willkommen bei LISAgogo.com! Lisa freut sich sehr, dass du hier bist. Weiter unten findest du die Essays von Lisa...



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Lisa's Shopping Welt ...




Lisa wurde in Frankreich geboren. Seit sie das Haus ihrer Eltern verlassen hat, ist die ganze Welt irgendwie zu ihrem Zuhause geworden. Unter anderem studierte sie mehrere Jahre Germanistik an der Universität Heidelberg in Deutschland. Ihre ersten Arbeiten, in denen sie sich insbesondere mit den historischen und kulturellen Hintergründen der Kleidung auseinandersetzt, möchte sie nun hier veröffentlichen!

Wir wissen nicht, aus welcher Region oder Kultur unsere Leser kommen. Aber vielleicht wäre es für den ein oder anderen durchaus interessant, sich aus europäischer Sicht über die Entwicklungen in der Modewelt zu informieren.

Lisa würde sich sehr freuen, wenn du ein bisschen Spaß beim Lesen ihrer Texte hättest...


Ein kleiner Einblick in die Geschichte der Kaufhäuser



Das erste Kaufhaus in Deutschland  ist wohl das, ab 1317 gebaute Kaufhaus am Brand in Mainz. Ab dem 16. Jahrhundert gab es in vielen deutschen Städten ein ´Kauffhaus´. Diese Gebäude boten Platz für Verkaufsbänke, Metzger, Bäcker, Weber, Kürschner und andere Handelstreibende. Im 1. Stock gab es meist einen Saal für Hochzeiten und auch für Tanzveranstaltungen.

Die Ära der privaten Kaufhäuser begann jedoch 1673 in Japan mit dem ´Echigoya´, dass mit dem Werbeslogan ´Genkin kakene nashi´ zu deutsch ´Barverkauf zu Festpreisen´ warb. Es existiert bis heute als Kaufhauskette unter dem Namen ´Mitsukoshi´.

Fast zur gleichen Zeit wurden in England und den Vereinigten Staaten die ersten Kaufhäuser gegründet. Als erstes ´Volkskaufhaus´ gilt das ´Howell & Co´, dass 1796 auf der Pall Mall in London gegründet wurde.

Im Jahre 1839 rief Rudolph Hertzog, ein nach ihm benanntes, Kaufhaus in Berlin ins Leben. Das berühmte ´Harrods´ in London gibt es seit 1834. 
In Frankreich wurden 1894 die ´Galeries Lafayette´ in Paris eröffnet.

Heute befinden sich die klassischen Kaufhäuser in Deutschland, wie ´Kaufhof´ und ´Karstadt´ zunehmend in Schwierigkeiten. Bei ihnen ging der Umsatz, zwischen den Jahren 2003 und 2023, um reale 34,8 Prozent zurück. Die Anzahl der Beschäftigten sank in diesem Zeitraum um 21,7 Prozent.

Hingegen profitierte der stationäre Einzelhandel mit einem Umsatzplus vom 11,3 Prozent und der Versand- und Onlinehandel mit 170,1 Prozent Umsatzsteigerung im gleichen Zeitraum.


Die Entwicklung der Mode im Laufe der Jahrhunderte



In der Antike, also in Ägypten, Griechenland und dem römischen Reich, wurde die Kleidung, neben der schützenden Funktion, vor allem zum Ausdruck des gesellschaftlichen Status und als Zeichen für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung genutzt. Roben, Togas und Sandalen waren die typische Kleidung dieser Zeit.

Im Mittelalter war der Kleidungsstil stark durch Religion und feudale Strukturen geprägt. Bodenlange Gewänder und Umhänge zeigten den sozialen Status. Aufwendige Verzierungen an der Kleidung und Schmuckstücke waren ausschließlich dem Adel vorbehalten.

In der Zeit der Renaissance und des Barockstils wurden neue Materialien entwickelt, die es möglich machten, die Kleidung aufwendiger und prächtiger herzustellen. Hierfür typisch sind Korsetts, Rüschen und opulente Verzierungen.

Die viktorianische Ära und die damit einhergehende Industrialisierung im 19. Jahrhundert hatten großen Einfluss auf den Modestil dieser Zeit. Hochgeschlossene Kleider aus steifen Stoffen und enge Korsetts waren jetzt angesagt. Die beginnende Massenproduktion ermöglichte es nun, Kleidung schneller und kostengünstiger herzustellen.

Der Erste Weltkrieg hatte auch einen Einfluß auf die Damenbekleidung. Frauen begannen damit, Hosen zu tragen und bevorzugten bequeme und praktische Kleidung. Alles wurde funktionaler und weniger extravagant.

Anfang des 20. Jahrhunderts brachten die ´Roaring Twenties´ wilde Partys, Tanz und Jazzmusik. Die Frauen trugen kurze Kleider und der charakteristische Bob- Haarschnitt wurde populär.

Der folgende Zweite Weltkrieg brachte eine Rationierung der Güter mit sich und somit war praktische und langlebige Kleidung gefragt.

In der Nachkriegszeit wurde die Konfektionskleidung entwickelt. Damit wurde es auch der breiten Bevölkerung nach und nach möglich, an den neuesten Modetrends teilzuhaben.




Geschichte der Konfektionskleidung in Deutschland


Der Wortbedeutung nach heißt Konfektion nichts anderes als Herstellung oder Anfertigung. In Frankreich wird der Begriff ´Prét-á-porter´ verwendet.

Im Gegensatz zur Maßschneiderei, mit mehreren Anproben während der Fertigung, wird Konfektionskleidung in meist industriell organisierter Produktion in Serienfertigung hergestellt.

Bis tief ins 19. Jahrhundert hinein wurde Kleidung auf traditionelle Art von Handwerkern hergestellt, die in Schneiderzünften organisiert waren. Sie fertigten vornehmlich Einzelstücke auf Bestellung an.

Bereits um 1800 fingen einzelne Unternehmer damit an, eine Vielzahl von Näherinnen zu beschäftigen, um Kleidung in Serien herstellen zu können. Es wurde aber noch per Hand genäht. Solche Konfektionsbetriebe gab es zunächst in Frankreich und England. In den deutschen Kleinstaaten wurde diese Entwicklung durch die strenge Zunftbindung verzögert.

In Hamburg wurde das erste deutsche Konfektionshaus gegründet.

1836 wurde in Berlin mit der Serienfertigung von Mänteln begonnen. Um 1900 glänzten Berlin und Breslau als die wichtigsten Standorte der deutschen Wäsche- und Bekleidungsindustrie.

Es formierten sich jedoch auch weitere Zentren der industriellen Herstellung von Tüchern. Hierzu zählen Herford, Bielefeld, Mönchengladbach, Rheydt und Krefeld.

Trotz dieser Ansätze von industrieller Kleidungsproduktion blieb dieser Industriezweig während des deutschen Kaiserreiches eher kleingewerblich und handwerklich geprägt.

Nach den Mangeljahren der beiden Weltkriege blühte auch diese Industrie in der Bundesrepublik Deutschland zunächst wieder auf. Mit der ´Fresswelle´ ging auch eine ´Kleiderwelle´einher. Der Nachholbedarf der Bevölkerung war geradezu unersättlich.

Die Kapazitäten der Fabriken wurden aufgrund dessen auch zunächst ausgebaut. Als der Bedarf abflaute konnten die westdeutschen Bekleidungshersteller, die nun mangelnde Nachfrage durch Exporte in die westlichen Nachbarländer ausgleichen. Die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) im Jahre 1957 erleichterte dies.

Aber letztlich hatte die Branche den Importen aus den Ländern der sozialistischen Welt, Südeuropas und Ostasiens wenig entgegenzusetzen. So wurden z.B. Hemden aus Hong Kong zu der Hälfte des Preises eines westdeutschen Herstellers angeboten.

Somit wurde die Produktion nach und nach in sogenannte ´Niedriglohnländer´ verlagert. In Deutschland verblieben, neben der kaufmännischen Unternehmensverwaltung, vor allem der Entwurf neuer Kleidung und die Qualitätskontrolle.





Soziokulturelle Funktion von Schuhen



Gleich in welchem Zeitalter, war der jenige im Vorteil, der Schuhe besaß. Ein Zeichen von Reich oder Arm.

Das konnten Heranwachsende schon immer von Kindesbeinen an erfahren. Der Besitz von Schuhen vermittelte ihnen, in ihrem kindlichen Bewusstsein, dass sie einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert hatten, als diejenigen, die keine Schuhe besaßen.

Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein hatten Schuhe auch Einfluss auf die unterschiedlichen Lebenswelten der Kinder in der Stadt und auf dem Lande. Von April bis November war auf dem Lande Barfußgehen üblich. Im Winter nutzte man bestenfalls Holzschuhe, in denen man sich häufig die Knöchel wund schlug. So ausgestattet, wurde auch der oft weite Weg zur Schule bewältigt.

In der Stadt offenbarte sich der soziale Status mitunter auch in der Schuhtracht. Wenn ein Kind eines Arbeiters Schuhe besaß, durfte es diese nur zu besonderen Anlässen tragen und sich somit schon den besseren Kreisen der Arbeiterschaft zugehörig fühlen.

Wenn ein Kind Schuhe besaß, wurden diese geschont, gepflegt und oft von Generation zu Generation weitergegeben. Also wenn ein Kind ältere Geschwister hatte, bekam es ihre Schuhe, wenn sie aus diesen herausgewachsen waren.

Seit dem Jahre 1918, als allmählich die industrielle Fertigung von Schuhen möglich wurde, wurde es auch breiteren Bevölkerungsschichten möglich, in den Besitz von solidem Schuhwerk zu kommen.

Auch in der nahen Vergangenheit wurde durch das Tragen bestimmter Schuhe die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe zum Ausdruck gebracht. Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert trugen z.B. die Anhänger der „Zurück-zur-Natur-“ und der Friedensbewegung gerne einfache Sandalen. In späteren Jugendkulturen wurden bestimmte Markenschuhe zum äußeren Erkennungszeichen der Gruppenzugehörigkeit.

Heutzutage symbolisieren manche, z. B. mit gehobener Business Kleidung kombiniert mit hochwertigen Schuhen aus feinem Kalbs Oberleder, dass sie keine körperliche Arbeit verrichten müssen und sich dem Establishment zugehörig fühlen.

Was das Tragen bestimmter Schuhe ausdrückt, kann man als eine Art „Sprache“ verstehen, die mit Codes und Regeln durchsetzt ist. Abhängig von der jeweiligen Kultur werden diese verschieden genutzt und interpretiert.




Der Beruf des Schneiders in Deutschland



Das Schneiderhandwerk gibt es etwa seit Mitte des 12. Jahrhunderts. In Deutschland ist es ein handwerklicher Lehrberuf der Textilverarbeitung. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wird in diesem Beruf zwischen Damenschneider/in und Herrenschneider/in unterschieden. In der Meisterprüfung älterer Zunftordnungen wurde noch die Fertigung eines „Frauenstücks“ gefordert.

Der handwerkliche Unterschied dieser beiden Berufe liegt im Zuschnitt der Kleidungsstücke. In der Herrenschneiderei wird das Augenmerk hauptsächlich auf eine genaue Passform und einen korrekten Sitz gerichtet. In der Damenschneiderei ist eher das Modellieren der Kleidungsstücke wichtig. Es wird mehr mit Falten, Weite und Stoffzügen gearbeitet, um vorteilhafte Effekte zu erzielen. Die klassischen Handwerkzeuge des Schneiders sind seit jeher Nadel, Faden, Schere, Elle und Bügeleisen. Seit dem 19. Jahrhundert auch die Nähmaschine.

Auch in diesem Handwerk gibt es natürlich Spezialisten. Der Lederschneider/in ist auf die Verarbeitung von Leder spezialisiert. Der Kürschner/in auf die Verarbeitung von Pelzen. Die Weißnäherei verarbeitet hauptsächlich weißes Tuch zu Bettwäsche, Tischdecken, etc. Auch das Besticken und Verzieren weißer Textilien, wie von Taschentüchern, Unterwäsche, etc. gehören zum Weißnähen. Seit 2005 zählt auch die Arbeit des Änderungsschneiders (zuvor Flickschneider) zu den Ausbildungsberufen in Deutschland.

In der Antike kleidete man sich mit drapierten Tüchern. Erst als der Wunsch nach dem Körper angepasster Kleidung aufkam, entdeckten zunächst die Klöster die Schneiderei als Betätigungsfeld. Auch in den Familien wurde seit jeher an der Anfertigung von Kleidung gearbeitet. Der Beruf des Schneiders ist erstmals in der Mitte des 12. Jahrhunderts dokumentiert. In dieser Zeit galt diese Tätigkeit als ´Frauenarbeit´ und hatte über Jahrhunderte keinerlei Ansehen in der Gesellschaft.

Die, auch als ´Nähknechte´ bezeichneten, Schneider waren oft auch Menschen mit einer Behinderung, die keine schweren körperlichen Arbeiten verrichten konnten. Dieser Umstand lässt auch auf das, bei einigen ins Hirn gebrannte Bild, des mit untergeschlagenen Beinen auf dem Tisch hockenden Schneiders zu.

Nach und nach wurde es auch den Schneidern erlaubt, sich in Zünften zu organisieren. Der `Bund deutscher Schneiderinnungen´ wurde im Jahre 1884 in Berlin gegründet. Diesem Bund gehörten insgesamt 861 Schneiderinnungen aus 15 Bezirken an. Diese Innungen unterhielten auch Schneiderschulen. Zu dieser Zeit gab es auch, meist privat organisierte, Bekleidungsakademien.

Heute wird Kleidung meistens ´von der Stange´ gekauft. Die sogenannte Konfektionsbekleidung. Da die Möglichkeiten der Automatisierung in der Kleidungsherstellung begrenzt sind, bleibt die Produktion personalintensiv. Daher werden die wichtigsten Fertigungstätigkeiten des Schneiderberufs heute größtenteils von Arbeitern z.B. in China oder Vietnam übernommen. In diesen Ländern wird die Arbeitsleistung der Menschen viel schlechter entlohnt und ist somit zu einem niedrigeren Preis zu bekommen, als das in Deutschland der Fall ist. Bei uns gehalten haben sich die Berufszweige des Maßschneiders, des Modeschneiders und des Modedesigners, der aus der Arbeit des Zuschneiders hervorging.




Ich hoffe, ich konnte euch bis hierhin gut unterhalten. Aber wenn ihr möchtet, habe ich auf der nächsten Seite noch ein paar weitere Aufsätze für euch! Interesse? - Dann klickt bitte hier!




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