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Hallo, du bist auf der Site für Herrenunterwäsche und Schlafbekleidung von LISAgogo.com gelandet. Schön, dass du hier bist!

Als kleine Zugabe zum Warenangebot sind hier einige Informationen zur Entwicklung der Schlafbekleidung zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen:

Beim Thema Nachtwäsche kommt einem ja, früher oder später, die Figur des deutschen Michels, die seit 1541 immer wieder erwähnt wird, mit seiner Schlafmütze in den Kopf. Aber ich habe leider nichts darüber finden können, ob die damalige Schlafbekleidung wirklich so aussah.

Der, heute viel gebräuchliche, Pyjama wurde von den britischen Kolonialherren in Indien entdeckt. Es handelte sich hier um eine leichte Hose, die am Bund durch eine Schnur oder durch einen Kummerbund zusammengehalten wurde und ein leichtes Hemd mit einer Knopfleiste. Dann brachten die Britten, Mitte des 17. Jahrhunderts, diese Kleidung auch auf das europäische Festland. Hier wurde dieser Schlafanzug eine Zeit lang auch als Freizeitanzug angenommen. Dann geriet dieses Kleidungsstück aber wieder in Vergessenheit.

Erst nach 1870, als der Handel zwischen Indien und Großbritanien wieder aufblühte, verdrängte der Pyjama, bis zum Ende des Ersten Weltkrieges, das Nachthemd als Schlafbekleidung zum größten Teil. Durch den Kolonialhandel in Europa waren nun Seide und Baumwolle, als bequeme Stoffe, zu dessen Fertigung ausreichend verfügbar. Die Bezeichnung Pyjama ist übrigens von dem Persischen Wort "پايجامه / pāīdschāma / Beinkleid“ abgeleitet.

Heutige Pyjamas bestehen aus einer beinlangen, weit geschnittenen Hose und aus einem langärmligen Oberteil. Dieses ist oft wie ein T-Shirt geschnitten und besitzt keine Knöpfe mehr. Die Hose wird durch ein Gummiband am Körper gehalten. Es gibt auch Varianten mit kurzen Ärmeln oder Beinen, diese werden oft als ´Shorty´ bezeichnet. Die Materialien sind vielfältig: Baumwolle, Merinowolle, Flanell, Jersey, Frottee, Seide oder Satin und zahlreiche Mischgewebe (Baumwolle mit Viskose oder mit Polyester) sind etablierte Textilgewebe.

In jüngster Zeit ist es in Mode gekommen, einen Pyjama als Lifestyle- Kluft in der Öffentlichkeit zu tragen. Wirklich neu ist dies aber nicht, denn es gab in der Vergangenheit schon einige Versuche, vor allem durch Prominente, den „Schlafanzug“ in der Öffentlichkeit zu etablieren: Die Modeschöpferin Coco Chanel sorgte in den 1920er Jahren in Juan-les-Pins an der französischen Riviera mit ihren öffentlichen Auftreten im „Beach-Pyjama“, bestehend aus einem lockeren Shirt und einer flatterigen Hosen, für Aufsehen. Ihr wurde daraufhin untersagt, in diesem Look, das örtliche Casino zu betreten. - Als Bette Davis 1942 in dem Film „Old Acquaintance“ das Pyjama-Oberteil ihres Mannes als Nachthemd trug, sorgte das für großes Aufsehen. Nach der Premiere des Films war Herren- Nachtwäsche für Frauen ein vorübergehender Trend. - Auch der Playboy-Herausgeber Hugh Hefner soll den „Out of bed“- Look in der Öffentlichkeit praktiziert haben. Offenbar als Akt der Rebellion gegenüber der etablierten Kleidernorm und der Prüderie.

In einigen Gegenden, z.B. in Shanghai, wurde es ab den 1970er Jahren üblich, Pyjamas in der Nachbarschaft und auch zum Einkaufen anzulassen. Zur Weltausstellung 2010 unternahm die chinesische Regierung große Anstrengungen, diesen „unzivilisierten“ Brauch zu unterbinden. Die Chinesen übernahmen den Pyjama aus dem Westen, sozusagen als Zeichen von Wohlstand und Coolness. In England, wo dies auch lange üblich war, verbot die Warenhauskette ´Tesco´ ihren Kunden in den Zutritt in Pyjamas.

Du wirst sicherlich auch eine Meinung zu diesem Thema haben. Wie es denn auch sei, bei LISAgogo.com kannst du, für welchen Zweck auch immer, qualitativ hochwertige und preiswerte Nachtkleidung bequem online bestellen!

Folgende Kategorien aus der Warengruppe ´Unterwäsche & Schlafbekleidung für Herren´ stehen dir zur Verfügung:

Loungewear, Unterwäsche, Socken & Strümpfe, Shorts, Exotische Kleidung, Formwäsche, Thermounterwäsche

Die Menüpunkte findest du weiter oben in illustrierter Form zum Anklicken. Wenn du möchtest, kannst du auch direkt nach einem Artikel suchen. Nutze hierfür einfach diesen Link:  >>> Zur Direktsuche >>>


Aber nun viel Freude beim Shoppen und Sparen...




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Die Geschichte der Loungewear: Vom gemütlichen Luxus zur Modeerscheinung

Loungewear – der Begriff klingt so selbstverständlich und doch steckt eine faszinierende Geschichte hinter der Mode, die uns so oft in unseren eigenen vier Wänden begleitet. Was einst als schlichte Kleidung für entspannte Stunden zu Hause begann, hat sich längst zu einem Modephänomen entwickelt, das nicht nur den heimischen Alltag, sondern auch den öffentlichen Raum erobert hat. Aber wie kam es dazu, dass bequeme Stoffe und entspannte Schnitte vom Sofa auf die Straße fanden? Eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der Loungewear könnte uns diese Frage beantworten – und wie immer steckt auch hier eine interessante Mischung aus Luxus, Veränderung der Lebensgewohnheiten und gesellschaftlichem Wandel dahinter.

1. Die ersten Schritte: „Haute Couture für zu Hause“ im 18. Jahrhundert

Die Geschichte der Loungewear ist älter, als man vielleicht denkt. Schon im 18. Jahrhundert begannen die Wohlhabenden, vor allem die französische Oberschicht, zu Hause in bequemen, aber dennoch eleganten Kleidern zu entspannen. Während das „echte Leben“ in der Gesellschaft formelle Kleidung wie Korsetts und Fräcke erforderte, zog man sich zu Hause in fließende Gewänder zurück. Diese Kleidung war nicht nur bequem, sondern auch ein Zeichen von Wohlstand und Luxus. Das „Bermuda“-ähnliche Kleidungsstück, das die Damen bei der „intimen Unterhaltung“ zu Hause trugen, könnte als frühe Form von Loungewear betrachtet werden – gemütlich, aber immer noch „vornehm“ genug, um Gäste zu empfangen.

Männer trugen im 18. Jahrhundert ähnliche Kleidungsstücke wie Morgenmäntel oder Hausschlüpfer, die ihnen ermöglichten, sich zu entspannen, ohne das Gefühl zu haben, völlig „unmodisch“ zu wirken. Man könnte fast sagen, dass Loungewear in dieser Zeit ein „geheimes Luxus-Statement“ war: die Kunst, zu Hause genauso gut auszusehen wie in der Gesellschaft.

2. Das 19. Jahrhundert: Vom Morgenmantel zur modischen Entspannung

Mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts wuchs das Bedürfnis nach noch mehr Komfort zu Hause, und die morgendliche Kleidung entwickelte sich weiter. Besonders in der viktorianischen Ära wurde der „Morgenmantel“ populär – ein weiches, fließendes Kleidungsstück, das von Damen und Herren gleichermaßen getragen wurde, wenn sie sich nach dem Aufwachen oder während ihrer Freizeit zu Hause aufhielten. Diese Morgenmäntel waren weit entfernt von der steifen Kleidung, die man draußen trug, und symbolisierten eine entspannende Abkehr von den normativen Kleiderordnungen der Zeit.

Damals wurde die Zeit zu Hause zunehmend als eine Phase der „Erholung“ verstanden, und die Kleidung sollte diesem Gefühl gerecht werden. Dennoch blieb der Komfort dieser Kleidungsstücke immer mit einer gewissen Eleganz verbunden, und der „Glamour“ von Wohlstand war auch in den gemütlichen Stunden noch präsent. Die wohlhabende Gesellschaft suchte nach Kleidung, die ihre individuelle Entspannung und den Luxus des eigenen Heims unterstrich – aber nie ganz den Bezug zur Eleganz verlor.

3. Das 20. Jahrhundert: Loungewear geht auf die Straße

Im 20. Jahrhundert begann sich das Bild von Loungewear zu verändern, und mit der zunehmenden Popularität der Freizeitmode setzte ein kultureller Wandel ein. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich die Gesellschaft wirtschaftlich erholte und Wohlstand in den Alltag einzug hielt, begannen sich auch die Freizeitgewohnheiten zu ändern. Die Menschen wollten nicht nur zu Hause entspannen, sondern auch im Alltag mehr Komfort erleben – ohne dabei auf Stil zu verzichten.

In den 1920er Jahren begann Coco Chanel, mit dem Konzept der „Sportbekleidung“ zu experimentieren. Sie kombinierte Bequemlichkeit mit Eleganz und machte damit den Weg frei für eine Loungewear-Revolution. Auch Hollywood trug dazu bei, dass Loungewear populär wurde. Stars wie Marlene Dietrich und Katharine Hepburn trugen in ihren Filmen gemütliche Morgenmäntel und weite Hosen, die zu Hause getragen wurden, aber auch in der Öffentlichkeit modisch und akzeptabel aussahen. Die berühmte „Casual Chic“-Bewegung setzte sich durch und zeigte, dass auch zu Hause, im Hotelzimmer oder bei der Reise ein gewisses Maß an Stil gewahrt bleiben kann.

In den 1960er Jahren, mit dem Aufkommen der Hippie-Bewegung und des „Free-Style“-Lebens, nahm Loungewear immer mehr Formen an: weite Hosen, Kimonos und lockere T-Shirts wurden zu modischen Statements, die nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch auf der Straße getragen wurden. Es war die Zeit, als das „Do it yourself“ und das „Sei, wer du bist“-Gefühl die Gesellschaft prägten. Mode wurde weniger formell, und Loungewear war nicht mehr nur ein Zeichen des Wohlstands, sondern auch ein Symbol für Freiheit und Individualität.

4. Loungewear im 21. Jahrhundert: Vom Jogginganzug zum Streetstyle

Das 21. Jahrhundert markierte den endgültigen Höhepunkt der Loungewear-Revolution. Die Grenze zwischen „Zuhause“ und „Öffentlichkeit“ begann zu verschwimmen. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten erlebte Loungewear eine wahre Renaissance, die nicht nur durch den Trend zu „athleisure“ (Sportbekleidung, die auch im Alltag getragen wird) vorangetrieben wurde, sondern auch durch die wachsende Bedeutung von Bequemlichkeit in der Mode.

Jogginghosen, Sweatshirts und Hoodies, die früher als rein funktional und nur für das Fitnessstudio oder den entspannten Abend auf dem Sofa gedacht waren, haben sich als legitime Streetwear etabliert. Der „athleisure“-Trend hat dazu beigetragen, dass Loungewear nicht nur zuhause getragen wird, sondern auch in der Öffentlichkeit – oft in Kombination mit High-End-Accessoires und Designermarken. Stars wie Rihanna, Kanye West und auch die königliche Familie haben den Weg geebnet, indem sie bequeme Loungewear-Styles auf der Straße oder bei Veranstaltungen trugen. Die Kleidung, die früher als rein privat galt, wurde ein Modetrend, der auch auf den Laufstegen von Paris und New York Einzug hielt.

Zudem trugen die globalen Ereignisse der letzten Jahre – allen voran die Pandemie – dazu bei, dass Loungewear auch die ultimative Mode für das Home-Office und den Home-Lifestyle wurde. Die Menschen arbeiteten aus ihren Wohnzimmern, genossen „Pajama Day“-Momente und trugen, was sie am liebsten trugen: bequeme Kleidung. Dabei legte die Modeindustrie den Fokus immer mehr auf Komfort und Vielseitigkeit, was Loungewear zu einem unverzichtbaren Teil des modernen Kleiderschranks machte.

Fazit

Loungewear hat einen langen und faszinierenden Weg zurückgelegt – von der feinen, luxuriösen Kleidung des 18. Jahrhunderts bis hin zur bequemen, stylischen Alltagsmode des 21. Jahrhunderts. Was einst als rein private Kleidung galt, hat sich zu einem Modephänomen entwickelt, das sowohl im Alltag als auch auf den Laufstegen präsent ist. Loungewear hat uns nicht nur den Komfort gebracht, den wir zu Hause suchen, sondern auch einen unverkennbaren Ausdruck der Freiheit, Individualität und Entspannung. Wer hätte gedacht, dass ein gemütliches Paar Jogginghosen eines Tages als Ausdruck von Stil und Selbstbewusstsein dienen würde?




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