Hallo,
du bist auf der Site für Spielzeuge und Spiele
von LISAgogo.com
gelandet. Schön, dass du hier bist!
Als kleine Zugabe
zum Warenangebot sind hier einige
Informationen zur Geschichte
des Spielzeugs zusammengefasst. Viel
Spaß beim Lesen:
Eine schöne Definition
für Spielzeug ist, dass sein Zweck in ihm selbst
begründet ist. Die
Freude an der Beschäftigung mit seinem Material, seinen
Funktionen
und seinen Möglichkeiten befeuert das Ausleben des
Spieltriebs,
insbesondere bei Kindern. Es muss nicht unbedingt das Prädikat
„Pädagogisch wertvoll“ haben, um dem
Erwerb verschiedener
motorischer oder kognitiver Fähigkeiten dienlich zu sein.
Kinder
können auch mit ganz einfachen Gegenständen
Ereignisse und
Beobachtungen ihres Alltages nachahmen, nachspielen oder auch eigene
Vorstellungswelten realisieren. Schönes und auch
aufwändiges
Spielzeug dient vielmehr der Wertschätzung des Kindes und hat
somit
auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf dessen
Persönlichkeitsentwicklung.
Archäologische
Funde bearbeiteter Knochen und Steine, die als Grabbeigabe in
Kindergräbern gefunden wurden weisen darauf hin, dass man
bereits in
der Steinzeit seinen Kindern spezielle Gegenstände zum spielen
zukommen ließ. Auch puppenähnliche Gebilde,
Klappern, Rasseln und
Pfeifen aus Ton wurden entdeckt. Im niederländischen Rhenen
wurde
eine Handaxt von nur 4,4 cm Größe gefunden. Sie wird
der Zeit der
Neandertaler zugeordnet. Ob alle diese Dinge ausschließlich
als
Kinderspielzeug Verwendung fanden, ist jedoch nicht bekannt.
In
Ägypten fand man auch bereits aus Holz geschnitzte Figuren von
Krokodilen und Löwen mit beweglichen Unterkiefern. Einige
dieser
Spielzeuge haben sogar schon eine Vorrichtung, an der eine Schnur
befestigt werden kann. So konnten die kleinen Ägypter diese
hinter
sich herziehen. Ein Exponat des Ägyptischen Museums in Berlin,
ein
hölzernes Krokodil, ist bereits mit einem Mechanismus
ausgestattet,
der es vermag, das Maul des Tieres beim Hinterherziehen zu
öffnen
und zu schließen. Diese Funde werden der Zeit um 200 v. Chr.
zugeordnet. Im gesamten meditteranen Raum der Antike wurden auch
schon Puppen aus Holz, Ton, Terrakotta und Gips gefertigt.
In
Mesopotamien (Irak / Syrien) und dem Iran diente ebenfalls die Welt
der dort bekannten Tiere als Vorbild für die
Spielzeugherstellung.
Die Entstehung der Figur eines Löwen, der auf einer
Steinplatte mit
Rädern liegt und die eines Stachelschweins, ebenfalls auf
einer Art
Wagen liegend, werden auf das dritte Jahrtausend v. Chr.
geschätzt.
Den
Zeitvertreib durch Gesellschaftsspiele, wie „Dame“
und dem „Hund
und Schakal Spiel“ kannte man in der Antike auch schon, was
aus
zeitgenössischen Wandmalereien in Ägypten geschlossen
werden kann.
Zu den wohl ältesten überlieferten und auch
erhaltenen Spielzeugen
gehört unter anderem der Kreisel, der bereits in archaischer
Zeit
Verwendung fand.
Für
die Kinder des Mittelalters, zumindest für die, der vielen
armen
Leute dieser Zeit, stellte die Möglichkeit zu Spielen einen
echten
Luxus dar. Ihr Alltag bestand meist aus körperlich harter
Arbeit. In
ihrer knapp bemessenen Freizeit vergnügten sie sich mit
Dingen, die
die Natur ihnen bot. Sie bastelten z.B. aus Kastanien, Eicheln und
Tannenzapfen kleine Spielfiguren oder erschufen sich aus Erde, Sand,
Steinen und Baumästen ihr persönliches kleines Reich.
Den Eltern
blieb, meist aus wirtschaftlichen Zwängen heraus, kaum die
Möglichkeit ihren Kindern sonderlich viel Aufmerksamkeit und
Wertschätzung entgegenzubringen.
Für
den Nachwuchs des Adels, der Bürgerschaft und der reichen
Kaufleute
stellte sich die Realität meist ganz anders dar. Hier stand
ausreichend Spielzeug in Form von Puppen, Steckenpferden,
Windmühlen,
Holzreifen, Glasmurmeln, Rasseln, Zinnsoldaten, Messingpferdchen,
usw. zur Verfügung. In diesen Kreisen wurde es auch als
richtig
erachtet, der kindlichen Nachkommenschaft eher
geschlechtsspezifisches Spielzeug anzubieten. So sollte die
Rollendefinition der Mädchen und Jungen in der Gesellschaft
gefestigt werden. Die Mädchen wurden zum Spiel mit der Puppe
und dem
Puppenhaus animiert, um auf die Rolle der Mutter und der Bewahrerin
der häuslichen Ordnung vorzubereiten. Ergänzend wurde
auch eine
Unterweisung in Strick-, Spinn- und Schmuckarbeiten angestrebt. Den
Jungen wurde jegliche Art von Kriegsspielzeug dieser Zeit zugedacht.
Hier stellte z.B. eine kunstvoll gearbeitete Ritterfigur mit Gelenken
das ultimative Objekt der Begierde dar.
Im
späten Mittelalter kam die Stadt Nürnberg ins
Rampenlicht der
Spielwarenszene. Dort begann man mitunter mit der Herstellung der
sogenannten Docken, das waren aus Holz geschnitzte oder gedrechselte
Puppen, für die auch umfangreiches Zubehör angeboten
wurde. Diese
verkauften sich prächtig und fanden auch von weit her ihre
Käuferschaft. Seit da an, wurde Holz für lange Zeit
als Rohmaterial
für die Spielzeugherstellung favorisiert. Durch diesen Umstand
entstanden nun in waldreichen Gebieten, wie in Thüringen, im
Erzgebirge und im Alpenvorland, zahlreiche Handwerksbetriebe, die
sich auf die die Herstellung von Holzspielzeug spezialisierten.
Ende
des 18. Jahrhunderts entwickelte der Erzieher und Lehrer Friedrich
Fröbel Spielzeuge, die er als pädagogisch wertvoll
erachtete.
Daraufhin gab es nun auch Baukästen und sportliches
Spielgerät, das
der Entwicklung der Kinder zuträglich sein sollte. Dieses
wurde
zunächst in darauf spezialisierten Läden angeboten.
Mit
Beginn der Industrialisierung wurden dann auch deren technologischen
Errungenschaften auf den Spielzeugbau angewandt. Dadurch wurde auch
die Herstellung von Blechspielzeug möglich. Aus dünn
gewalzten
Blechen ließen sich nun Menschen- und Tierfiguren,
Häuser und
Fuhrwerke in hohen Auflagen herstellen. Die Veränderungen der
industriellen Revolution auf das Umfeld der meisten Menschen wurden
auch im Angebot des Kinderspielzeugs deutlich. Dampfmaschinen im
Kleinformat sollten das Herz der Söhne mit Stolz
erfüllen, mondän
ausgestattete Puppenhäuser die Töchter aus gutem
Hause glücklich
machen. Und der Umbruch im Kinderzimmer hielt an. Im Jahre 1895 stellte
die Firma Märklin erste schienengebundene und dampfbetriebene
Spielzeugeisenbahnen vor. Einige Jahre später entwickelte man
daraus
die elektrische Modelleisenbahn, wie man sie manchmal heute noch
kaufen kann.
Mittlerweile scheint die Spielzeugwelt
klassenloser geworden zu sein. Viele Spielzeuge, die
früher dem Nachwuchs wohlhabender Eltern vorbehalten waren,
sind
heute durch die Massenfertigung und Importe aus aller Welt
kostengünstiger zu haben. Wenn man jedoch an die teilweise
hochwertigen und auch sehr teuren elektronischen
Gerätschaften, wie
Handy, Spielkonsole etc. denkt, die heute zum Spielen favorisiert
werden, ist deren Anschaffung noch längst nicht jedem
deutschen
Haushalt möglich.
Folgende
Kategorien aus der Warengruppe ´Spielzeug
& Spiele´ stehen
zur Verfügung:
Elektronisches
Spielzeug, Bauspielzeug, Novelty & Kostüme,
Bastelbedarf &
Aufkleber, Lernen & Bildung, Stoff- und Kuscheltiere,
Verkleiden
& Phantasie, Spielfahrzeuge, Spiele & Zubehör,
Puppen &
Zubehör, Sport- und Outdoorspiele, Drohnen &
Flugspielzeug,
Novelty & Scherzartikel, Puppen & Puppentheater,
Puzzles,
Baby- und Kleinkindspielzeug, Musikinstrumente für Kinder,
Spielzeugfiguren & Spielzeuge
Die
Menüpunkte findest du weiter oben in illustrierter Form zum
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Aber
nun viel Freude beim Shoppen und Sparen...